Spielbericht: SV Irxleben : MTV Weferlingen

 

 

Nach drei Wochen ohne Spiel starteten auch die Nordliga-Handballer des SV Irxleben wieder in den Ligaalltag. Am zurückliegenden Samstag empfing der SVI den Tabellensiebenten, den MTV Weferlingen. Für die Bördeländer ging es gegen diesen Gegner darum, nach zuletzt drei Niederlagen in Folge, wieder Sicherheit in das eigene Spiel zu bringen und zu alten Tugenden der Hinrunde zurückzufinden.

 

 

Das Spiel begann ausgeglichen und wog bis zum Spielstand von 5:5 hin und her. Mit dem 6:5 erzielte der SVI die zweite eigene Führung, die in der Folge des Spielverlaufs ausgebaut werden sollte. Über die Stationen von 7:5, 10:6 und 13:6 konnten sich die Gastgeber bis Mitte des ersten Durchgangs auf ein 13:6 absetzen.

 

 

Zu dieser eindeutigen Führung kam zu allem Überfluss auf Seiten des MTV auch noch eine rote Karte hinzu. Bereits in der 14. Minute war das Spiel für Niklas Folkens nach grobem Foulspiel beendet.

 

 

Durch eine von Anfang an gut funktionierende Abwehr und einen konzentriert agierenden Angriff, in dem in der ersten Halbzeit vor allem Andre Brett zahlreiche Akzente setzen konnte, nutzte der SVI die Chance der Überzahl sich weiter abzusetzen.

 

 

So baute die Mannschaft um Trainer Peter Pysall ihren Vorsprung bis zur Halbzeit auf ein 16:8 aus, was als gute, aber „noch nicht beruhigende“ Ausgangslage für die zweite Hälfte diente, wie Till Beier anmahnte.

 

 

Doch zerfielen die Irxlebener in den letzten Spielen immer ein wenig nach guten Phasen, konnten sie diesmal auch nach der Pause nahtlos an die erste Hälfte anknüpfen. Grund für die eigene Dominanz lag, wie auch in Halbzeit eins, in der sehr kompakten Defensive, die durch Karsten Walther im Innenblock und Konrad Gimmler auf der Spitze der 5:1-Abwehr mitgerissen wurde.

 

 

Ein weiterer Grund lag auf der Torhüterposition, die an diesem Tag mit Tobias Prieß und Fabian Heisinger, die beide jeweils über 70 Prozent der gegnerischen Würfe abwehren konnten, glänzend besetzt war.

 

 

In der Offensive setzten nun mit Arved Schmidt und Tobias Heitmüller Andere Akzente und nutzten diese zu eigenen Toren. „Ich freue mich sehr über die hohe Effektivität in unserem Angriff. Das brachte Sicherheit und Selbstbewusstsein in unser Spiel“, fasste Pysall das Offensivspiel seiner Mannschaft zusammen. Ein Indiz für die angesprochene Sicherheit fand man in der Quote der Technischen Regelfehler, die mit neun so niedrig lag, wie noch in kaum einem Spiel dieser Saison.

 

 

Diese Stärken immer an der Hand, setzten sich die vor dem Spiel zweitplatzierten Irxleber immer weiter ab. Über die Spielstände von 17:8, 18:10 und 21:13 zogen die die Gastgeber bis auf ein 23:13 weg. Nach der zweiten roten Karte der Partie für Weferlingens Fabian Behrens in der 48. Minute zog der SVI nochmal an und erzielte fünf Tore in Folge.

 

 

Letztendlich stand ein überlegener und vollkommen verdienter 28:15-Siegauf der Anzeigetafel.

 

 

„Den Grund für den heutigen Sieg sehe ich vor allem in unserer Spielfreude, die heute endlich wieder Früchte getragen hat. Das hat sich die Mannschaft heute wirklich verdient“, sagte Trainer Peter Pysall nach Schlusspfiff.

 

 

Bester Werfen des SVI war Andre Brett mit 7 Treffern. Auf Seiten der Gäste aus Weferlingen traf Elmanowski fünfmal.

 

 

SVI: Heisinger; Prieß – Hoffmann (1); Heitmüller, Tobias (2); Walther (6); Lampe; Brett (7); Pessel, Dominik (1); Beier; Schmidt (4); Koch (1); Gimmler (6)